Erec. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch

CHF 20.30
Auf Lager
SKU
IG3SPNMLEPS
Stock 5 Verfügbar
Shipping Kostenloser Versand ab CHF 50
Geliefert zwischen Fr., 03.10.2025 und Mo., 06.10.2025

Details

Der erste deutschsprachige Artusroman, Hartmanns »Erec«, erzählt nach der Vorlage von Chrétien de Troyes vom Königssohn Erec, der sich auf sprichwörtlich gewordene Weise in der Zweisamkeit mit der ihm gerade eben angetrauten Enite »verligt« und auf einen leidvollen Weg der Bewährung in höfischem und herrscherlichem Verhalten geschickt wird. Die Studienausgabe bietet zum mittelhochdeutschen Text eine textnahe Übersetzung und eine hilfreiche, überschaubare Kommentierung.

Autorentext

Hartmann von Aue, um 1165 - um 1210.
Zur Biographie des mhd. Lyrikers und Epikers gibt es nur punktuelle Hinweise in seinen Werken. Er gehörte nach eigener Aussage dem Ministerialenstand an und besaß eine lat. Schulbildung. Wem er diente, wo er die Bildung erwarb, wer ihn förderte, ist nicht bekannt, ebenso wenig, auf welchen Ort im Südwesten sich Hartmanns von Ouwe als Herkunfts- oder Dienstort bezieht. H.s Werk entstand ungefähr zwischen 1180 und 1205. Die drei Lieder H.s mit Kreuzzugsthematik können auf den Kreuzzug 1189-92 oder den von 1197 deuten; über eine mögliche Teilnahme sagen sie nichts. H. führte als Erster die von Chrétien de Troyes geschaffene Form des Artusromans in die dt. Literatur ein. Sein Erec (um 1180-85), eine freie Übertragung von Chrétiens Erec et Enide, wurde zum Muster der Gattung in Deutschland. Mit seinem letzten bekannten Werk, Iwein (um 1200), ebenfalls nach Chrétien, kehrte H. noch einmal zu dieser Gattung zurück. Zwischen den beiden Artusromanen entstanden die Erzählungen Gregorius (um 1190) und Der arme Heinrich (um 1195), die hö sches Erzählen und hö sche Umwelt mit religiös verstandener Schuldthematik verbinden und die optimistischen Harmonievorstellungen des Artusromans relativieren. Ein Frühwerk H.s, vor dem Erec anzusetzen, ist das so genannte Büchlein (auch als Klage bezeichnet), eine Minnelehre. Die 18 überlieferten Lieder H.s behandeln fast ausschließlich Themen aus dem Umkreis der 'Hohen Minne'; der klagende Ton herrscht vor.
In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.


Klappentext

Erec, der Held des ersten deutschsprachigen Artusromans, "verligt" sich auf so berühmt gewordene Weise in der Zweisamkeit mit seiner ihm gerade eben angetrauten Enite, dass er auf einen leidvollen Weg der Bewährung in höfischem und herrschaftlichem Verhalten geschickt werden muss. Die Studienausgabe bietet einen neu erstellten Text, der sich darum bemüht, noch etwas besser als bisher die schwierige Überlieferungslage erkennbar zu machen, eine schwungvolle Neuübersetzung und eine hilfreiche überschaubare Kommentierung.

Cart 30 Tage Rückgaberecht
Cart Garantie

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783150185308
    • Titel Erec. Mittelhochdeutsch/Neuhochdeutsch
    • Untertitel Deutsch, Mittelhochdeutsch
    • Genre Historische Romane & Erzählungen
    • Veröffentlichung 30.04.2008
    • Editor Volker Mertens
    • Übersetzer Volker Mertens
    • kommentiert von Volker Mertens
    • Lesemotiv Verstehen
    • ISBN 978-3-15-018530-8
    • Format Kartonierter Einband
    • Jahr 2008
    • Autor Hartmann von Aue
    • Gewicht 294g
    • Herausgeber Reclam Philipp Jun.
    • Anzahl Seiten 722
    • Größe H148mm x B96mm x T37mm
    • EAN 9783150185308

Bewertungen

Schreiben Sie eine Bewertung
Nur registrierte Benutzer können Bewertungen schreiben. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie ein Konto.